Tiefe Trauer

             Ich schau in den Himmel,

             und hoff auf ein Wunder.

            Komm lass dich doch fallen,

                  du lieblicher Stern.

              Sollst Wünsche erfüllen,

              gib mir doch ein Zeichen.

 

                Den Liebsten verloren,

                er will mich vergessen, er

       hat noch nie echte Liebe besessen.

              Hab stets nur gegeben!

             Soll das Leben so enden?

            Oder wird sich eines Tages

          alles zum guten noch wenden?

Susanne Bechstein

 

 

         Der Wald

 

Ich geh'im Wald spazieren.

     Genieße Waldes Luft.

Liebkose alte Bäume und atme

     ein den schönen Duft.

 

Ich höre Vögel singen, ein Specht

               begleitet sie.

     Ich fühle mich so glücklich,

           bestaune die Natur.

 

Im Wald ist es so friedlich ich

    habe keine Hast, Möcht'

  einfach still verweilen. Der Wald nimmt mir die Lebenslast.

                                                          Susanne Bechstein      

                                                                

                                                              

                                                               

                                                           

 

 

 

 Jahreszeiten

Der Winter ist vorbei.

Es ist schon wieder Mai.

Das zarte Grün an den Baümen

lädt uns ein zum Träumen.

 

Pflück' Dir viele schöne Blumen.

Hol' den Frühling in Dein Haus.

Streicheln zärtlich Herz und Seele. Nur die Blumen sind die     Schönen.

Susanne Bechstein

 

               Rosenrot

Ein Röslein stolz im Garten steht.

      Die Farbe Rot wie Blut.

Der Duft betörend lieblich süß,

     als könnt'er nie vergeh'n.

 

Mein Stich tut weh, drum pflück mich

   nicht. Dein Blut ist rot wie Wein.

Ich würde gern im Garten steh'n

      deshalb lass es lieber sein.

 

                                                            Susanne Bechstein

     Danke an die Mutter

   Es blühen weisse Mageriten.

Ein Feld. soweit mein Auge reicht.

 Einen schönen Strauß werde ich

 mir pflücken, für mein Mütterlein

                   Zuhaus'.


Ich möchte ihr Freude und auch

Glück bereiten für all die Liebe, die

     sie mir ein Leben lang gab.

Denn Blumen sagen oft mehr als

   viele Worte. Die meistens viel

                                                                      zu selten man bedarf.


                                                             Susanne Bechstein





                                     Die Nachtigall

                            Du kleiner Vogel hoch im Baum.

                        Wie Glocken klar Dein Stimmchen ist.

                         Begleitest mich durch Wald und Flur.

                             Wie friedlich ist doch die Natur.

 

                          Verzauberst mich schon in der Früh.

                             Kein böser Geist begleitet mich.

                          Mir ist's als singt die kleine Nachtigall

                                           nur für mich.

                           Susanne Bechstein

 

                          


                                           Der Brief

                                Ein Liebesbrief voll Leidenschaft.

                         Voll Sehnsucht und auch Liebesschmerz.

                             Der fliegt auf Schwingen zu Dir hin,

                               und schmiegt sich an Dein Herz.

 

                          Dein Herz es wird jetzt wohlig warm.

                              Und Du schmilzt hin vor Glück.

                          Obwohl wir uns nicht sehen können,

                                  gibt es jetzt kein Zurück.

 

                             Ich liebe Dich so Abgrund tief.

                                Mit Worten kaum zu sagen.

                               Ich hoffe, dieser Liebesbrief

                                 kann Küsse zu Dir tragen.

 

                             Susanne Bechstein